Informationen zum schwarzen Diamant

Über den schwarzen Diamanten

Der schwarze Diamant ist seit jeher ein geschätzter Edelstein, wie zum Beispiel der berühmte "Black Orlov" beweist. Um diesen 67 karätigen Diamanten ranken sich viele Legenden, so soll er in Indien gefunden, dort von einem Mönch gestohlen worden und später in den Besitz einer russischen Prinzessin gekommen sein. Richtig in Mode kam der schwarze Diamant aber erst, als die Möglichkeit, ihn synthetisch einzufärben, entdeckt wurde. Natursteine dieses Typs erhalten ihre dunkle Färbung von mineralischen Einschlüssen und sind teuer, weswegen gerne zu den eingefärbten Diamanten zurückgegriffen wird. Gefärbt bedeutet, die Natursteine werden entweder mittels Bestrahlung oder durch Brennen mit sehr hohen Temperaturen schwarz gefärbt. Natursteine ohne Nachbearbeitung sind empfindlicher, da die Einschlüsse, welchen den Stein schwarz wirken lassen, ihn in seiner Struktur schwächen. Dadurch gestaltet sich das Schleifen und Polieren schwieriger und die Steine neigen zu Splitterung. Entscheidend für einen schwarzen Diamanten ist der perfekte Schliff, da dieser die Lichtbrechung, den sogenannten „Lüster“, und somit das sichtbare Feuer des Steins stark beeinflusst. In der Schmuckherstellung ist der schwarze Diamant als echtes Allround-Talent beliebt. Als großer Centerstone macht er jedes Stück zu einem dramatischen Blickfang.